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Impact-Therapie - kreative und "sinn-volle" Techniken in Beratung und Therapie mit Eva Viktoria Barnewitz
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Wir nehmen in Europa zur Zeit besonders viele Flüchtlingskinder auf, ohne genau zu wissen, was ihnen in ihrem bisherigen Leben widerfahren ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Erlebnisse von Krieg, Bürgerkrieg, Flucht und Ankunft im Gastland in ihrer Psyche Spuren hinterlassen haben. Von daher ist es wichtig für das Verständnis dieser und anderer traumatisierter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, etwas über die aktuelle Forschung von Trauma und Traumadynamik zu wissen und darüber, wie wir ihnen im Alltag begegnen können.
Am ersten Tag dieser Weiterbildung sollen psychologische und neurobiologische Erkenntnisse vermittelt werden, die ein Verständnis darüber ermöglichen, wie Traumata auf Menschen einwirken und wie bei einigen chronische Trauma-Folgestörungen entstehen. Hierbei ist auch von Bedeutung, welche Faktoren solche längerfristigen Beeinträchtigungen verhindern (Resilienz). Was benötigen Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern in der Anfangszeit, nachdem sie Zuflucht in unserem Land gesucht haben? Wie ist im Gegensatz dazu die Situation unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender (UMAs) einzuschätzen?
Am zweiten Tag wird näher auf die emotionale Situation von Flüchtlingsfamilien und einzelner UMAs eingegangen. Was kann zu einer Genesung beitragen, wenn Menschen schon längere Zeit als MigrantInnen ohne festen Aufenthaltsstatus in unserem Land leben? Wie sieht eine „trauma-sensible“ pädagogische Begleitung aus?
Ein weiterer Gesichtspunkt: Wie können diejenigen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich in der Betreuung von Flüchtlingen engagiert sind, mit den vielfältigen Belastungen umgehen, ohne in einen emotionalen Zustand von Burnout zu geraten?
Leitung: Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF), Vorstandsmitglied der DGSF
Termine: 22.-23. März 2017, Mittwoch: 10:00 -18:00 Uhr, Donnerstag: 9:00 -17:00 Uhr
Seminarort: Bodensee-Institut für systemische Therapie und Beratung, Seestraße 17, 78315 Radolfzell
Kosten: 300,00 Euro
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Katarina Vojvoda-Bongartz, Margit Löchte, Markus Bongartz
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Systemische Gesprächsführung
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Die Teilnahme an dieser Seminarreihe ist ohne Vorkenntnisse und unabhängig von der Profession der Teilnehmenden möglich. 24./25. April, 16. Mai, 20. Juni, 05. September, 10. Oktober 2020 INHALTE: Förderliche Gesprächsanfänge, Klärung der Kontexte, Zielfindung, Systemisch-lösungsorientiertes Fragen und Intervenieren, Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen in unterschiedlichen Settings
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)
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#Cutting – Workshop für professionell Helfende
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Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen verstehen und professionell sinnvoll handeln. Cutting, engl.: Das Anbringen von Schmuck- bzw. Ziernarben, Form der Körpermodifikation oder absichtsvolles Zufügen von Schnitten oder Kratzern auf der eigenen Haut mit einem scharfen Objekt. Wenn sich jemand selbst verletzt, zum Beispiel durch Ritzen / indem er oder sie sich ritzt, zeugt dies von einer inneren Not, einer Ambivalenz zwischen dem Aushalten können, was ist, und die Kraft zu haben für das, was kommt. Sich ritzende Kinder und Jugendliche wollen in den meisten Fällen nicht sterben, sondern leben, und das mit großer Intensität. Aber wie können professionell Helfende auf dieses Verhalten reagieren? In unserem Workshop vermitteln wir Wissen über Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen und entdecken den dahinter stehenden Sinn. Darauf aufbauend wird unter Zuhilfenahme systemischer Methoden und Gesprächstechniken, die gerade hier eine wunderbare Anwendung finden, geübt, Kindern und Jugendlichen in dieser ambivalenten Not beizustehen und ihnen ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und Vertrauen in sich selbst zu schenken.
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)
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Verliebt, verlobt, verheiratet - geschieden!
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Die Arbeit mit Familien in Trennungs- oder Scheidungssituationen ist eine große Herausforderung für professionelle BeraterInnen und TherapeutInnen. Sie sehen sich mit mächtigen Gefühlen und massiven Streitigkeiten der Trennungspartner konfrontiert. Inmitten dieser Trennungspartner stehen oft die Kinder, hin- und hergerissen zwischen Mutter und Vater. Das systemische Verständnis und darauf basierende Methoden bieten hilfreiche Wege für die beratende Tätigkeit. Aus den Erkenntnissen der Scheidungsforschung, der systemischen Familientherapie und der Arbeit mit hochstrittigen Eltern, werden folgende Grundlagen praxisnah vermittelt: • Trennungsphasen und dazugehörige Aufgaben • Konfliktdynamik bei Trennung und Scheidung • Hilfreiche Interventionen für die Arbeit mit strittigen Elternpaaren • Grenzsetzung und Konfrontation bei Hochkonflikthaftigkeit • Wie Eltern bleiben, trotz Partnerschaftskrise? • Mögliche Verstrickungen des Beraters in das System und deren Nutzung als Ressource • Möglichkeiten zur Begleitung von Kindern in Trennung • Wie sich Patchworkfamilien neu organisieren können? Das Seminar richtet sich an Fachkräfte im beratenden Kontext, die mit Trennungs- und Scheidungsfamilien arbeiten.
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)
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Einführung in die systemische Traumapädagogik
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„Kinder mit traumatischen Vorerfahrungen fordern Fachkräfte in
besonderer Weise heraus. Ihre Toleranz für Erregung und Anspannung,
aber auch Entspannung, erscheint äußerst gering und oft braucht es
nur eine Kleinigkeit, um eine Lawine von Verhaltensauffälligkeiten
unaufhaltsam in Gang zu bringen. Traumata wie Gewalt, sexuelle
Misshandlung, psychische Erkrankung der Eltern, Unfälle und Tod
haben spezifische Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Diese
können jedoch individuell sehr unterschiedlich sein. Die Spuren, die
sie hinterlassen, sprengen oft den Rahmen unserer professionellen
und persönlichen Möglichkeiten und erfordern eine traumaspezifische
Sichtweise und traumapädagogische Methoden.“
Im Seminar werden wir erarbeiten, wie die traumatischen Erlebnisse
in der Arbeit mit Kindern und Eltern berücksichtigt werden können
und eine Pädagogik des sicheren Ortes in der Praxis umgesetzt
werden kann. Der Blick auf die gesamte Familie unter Einbeziehung
der Mehrgenerationen-Perspektive ist hier sehr hilfreich. Im Seminar
werden wir neben den Grundlagen der Traumapädagogik auch
Methoden der systemischen Beratung traumasensibel adaptieren.
Neben kurzen Inputs zu den Inhalten und Methoden einer systemisch
orientierten Traumapädagogik, stehen die Stärkung der eigenen
Haltung und des Umgangs mit traumatischen Ereignissen und
Traumafolgestörungen bei Familien im Mittelpunkt. Dazu wird
es die Möglichkeit geben, eigene Fälle einzubringen. Anhand der
Fallberatungen wird die Theorie direkt auf die Praxis bezogen.
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)
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„Systemisches Arbeiten im Kontext Schule“ - Neuen Herausforderungen begegnen -
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Herzlich eingeladen sind alle, die im schulischen Umfeld arbeiten (z.B. Lehrer aller Schulen, Förderschullehrer, Schulleitungen, Pädagogische Fachkräfte, Integrationshelfer, Schulsozialarbeiter...). Die Teilnahme an dieser Fortbildung ist ohne Vorkenntnisse möglich.
Die Anforderungen an den Lehrerberuf steigen, viele neue Herausforderungen wie Inklusion, herausfordernde Schüler, Eltern und Kollegen bringen Bewegung in die Schullandschaft. Um uns dieser Fülle an Aufgaben zu stellen, brauchen wir neue Ideen und Möglichkeiten, die wir gemeinsam im Seminar entwickeln möchten. Aus der Praxis für die Praxis.
Inhalte:
• Grundannahmen systemischen Arbeitens
• Selbstbild und innere Landkarten
• Unterricht im Hinblick auf neue Herausforderungen (u.a. Inklusion, Heterogenität, Differenzierung)
• Wege und Möglichkeiten im Umgang mit herausforderndem Schülerverhalten
• Begegnungen mit Eltern – Bedingungen für eine gute Zusammenarbeit
• Systemische Gesprächsführung
• Zusammenarbeit mit anderen Kollegen – Teamarbeit
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)
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Systemische Therapie Beratung und Supervision
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Meine Arbeitsschwerpunkte sind Beratung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Aufsuchende Familientherapie Einzel- und Paar Beratung, systemische Supervision und Coaching. Seit 20 Jahren arbeite ich in der Kinder- und Jugendhilfe und in angrenzenden psychosozialen Arbeitsfeldern. Weitere Informationen über mich und meine Angebote finden sie auf der Homepage. www.dieter-schlattmann.de
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Dieter Schlattmann
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Barbara Engelmann
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Systemische Beraterin • Coach • Supervisorin in Heidelberg
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Barbara Engelmann
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"Einladung ins Wunderland" - Die bezaubernde Welt systemischer Interventionen mit Dr. Carmen Beilfuß
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Die systemische Therapie hat mit ihren paradoxen Interventionen Geschichte geschrieben – vor allem damit: die Dinge ganz anders zu sehen. Systemisches (Quer-) Denken bildet die Grundlage wirksamer Veränderungsimpulse und setzt heute auf eine hohe Variabilität in der Gestaltung „guter Interventionen“. Die TherapeutIn ist nicht nur GastgeberIn Mut machender Gespräche, sondern einfühlsame ZuhörerIn, kreative InterviewerIn, feinsinnige BeobachterIn, LösungsvisionärIn, GeschichtenschreiberIn und IdeenverschenkerIn in einem. Dieses therapeutische „Multi-Tasking“ ist nicht in erster Linie eine Frage von Talent, sondern von Engagement, Ideenfreude und gutem Handwerkszeug. Das Seminar bietet Einblicke in systemische Interventionsprogramme – von der Geburt der Idee bis zu ihrer Ausformulierung. Neben vielen erprobten Tools erhalten Sie einen wertvollen Schubs, Ihre eigene Kreativität wieder zu entdecken. Gönnen Sie sich ruhig - wie die berühmte Alice im Wunderland - sechs unmögliche Gedanken vor dem Frühstück, staunen sie über Familienobelisken, umrunden Sie Liebesbäume, laden Sie die Fee des Lächelns zum 5-Uhr-Tee ein, probieren Sie Schmetterlingsinterventionen und Traumkugeln, verweilen Sie auf Genussinseln, verschenken Sie Superbussis und geheimnisvolle Zeitbringer – kurzum entdecken Sie wunderbare Möglichkeiten! Hinweis auf Nebenwirkungen: Bedauerlicherweise wird es nach Einsatz dieser verzaubernden Ideen unmöglich sein, anderen Menschen nicht in Erinnerung zu bleiben!
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Katarina Vojvoda-Bongartz, Margit Löchte, Markus Bongartz
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War‘s das? - Kann ich jetzt gehen?! Gelingende Gespräche mit Klienten bei (noch) geringer Motivation
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Berater*innen kennen solche Situationen: Sie wollen und sollen mit
und für Menschen arbeiten, die sich (scheinbar) nicht verändern
wollen.
„Wir können trotzdem davon ausgehen, dass alle Menschen eine
Motivation haben, etwas das sie antreibt im Leben. Diese Motivation
zu entdecken und sie zu nähren ist eine Kunst, die wir durch unsere
Haltung und methodisch unterstützen können.“
In dem Seminar werden wir auf Entdeckungsreise gehen: Wir
beschäftigen uns damit, wie wir mit dem Klienten gemeinsam
erkunden, was ihn bewegen kann zu einer eigenmotivierten
Entwicklung – andere Entwicklungen gibt es sowieso nicht.
Dabei nutzen wir ganz praktisch verschiedene Methoden der
Gesprächsführung, unsere Kreativität, Humor und bekommen
vielleicht auch mehr Freude am Kontakt mit scheinbar schwierigen
Menschen.
Genutzt werden Methodenanteile aus:
• der Systemischen Beratung
• des Motivational Interview
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Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision (ISTN in Koblenz)