Ambulante sozialpsychiatrische Versorgung weiterhin bedroht

Da eine bundeseinheitliche Nachfolgereglung bisher nicht getroffen wurde, droht der sozialpsychiatrischen Versorgung in vielen Regionen nun das Aus. Die DGSF und dessen Arbeitskreis für systemische Kinder- und Jugendpsychiatrie hatten bereits im September vergangenen Jahres mit einer Stellungnahme an die verantwortlichen Gremien appelliert, die effiziente, aber personalintensive Arbeit in den kinder- und jugendpsychiatrischen Praxen auch künftig zu ermöglichen. Ansonsten gebe es einen „weiteren Schritt in die Zwei-Klassen-Medizin“, in der insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien kaum noch Chancen auf familientherapeutische Behandlungen hätten

Die Stellungnahme vom September 2008