Aushöhlung des KJHG?

Aufgrund des individuellen Rechtsanspruchs auf Hilfen nach dem KJHG und durch die starke Stellung der freien Träger gebe es eine Fehlsteuerung in der Jugendhilfe. Die Hilfen seien nicht mehr bezahlbar und müssten „umgestaltet“ werden. Die Rechtsgrundlagen im SGB VIII sollten geändert werden, um eine "kommunalpolitische Handlungsfähigkeit" in der Jugendhilfe zurückzugewinnen, so die "Problembeschreibung" in einem Arbeitspapier, das über das Internet bekannt wurde. Kritiker befürchten eine Aushöhlung des KJHGs und rufen anlässlich eines  „Expertenworkshops“  in Hamburg am 4. November zum Protest auf.

Mehr Infos zum Beispiel hier: http://sozialearbeit.einmischen.info; http://www.anerkennung-sozial.de/2011/10/teil-1-aufruhr-in-der-familienhilfe-soll-der-rechtsanspruch-auf-erziehungshilfe-abgeschafft-werden (mit vielen Links zu Originalquellen).

Stellungnahme zu den KJHG-Plänen von Prof. Dr. Reinhard Wiesner:  http://sozialearbeit.einmischen.info/2011/10/12/wiesner-stellungnahme-zu-den-kjhg-planen