Bundesregierung muss für Klimagerechtigkeit kämpfen

Die Klimakrise wird oft nicht als Krise der Gerechtigkeit und der Menschenrechte angegangen, die sie ist.

Diejenigen, die am wenigsten zur Umwelt- und Klimakrise beigetragen haben und den Folgen am wenigsten entgegensetzen können, sind als erste und am schwersten betroffen. Die wachsenden und unverhältnismäßigen Auswirkungen der Klimakrise und ungerechter Maßnahmen auf bereits marginalisierte, diskriminierte und entrechtete Menschen auf der ganzen Welt vertiefen bestehende Vulnerabilitäten, Ausgrenzungen und Ungleichheiten. Sie bilden den Kern der Umwelt- und Klima-Ungerechtigkeiten unserer Zeit. Sie sind verwurzelt in oder verbunden mit sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, historischen und politischen Beziehungen, Strukturen und Prozessen der Diskriminierung.

Oft sind unter anderem indigene Gemeinschaften, Kinder, Frauen, Migrierende und Vertriebene, Menschen mit Behinderungen, Black and People of Colour und LGBTQI+-Personen am stärksten betroffen. So sind etwa Mädchen und Frauen häufig benachteiligt und von den Folgen der Klimakrise in besonders bedroht – etwa durch Armut oder Ernährungsunsicherheit. Für eine klimagerechte Zukunft müssen wir auch für Geschlechtergerechtigkeit kämpfen. Zugleich fehlt es besonders betroffenen Menschen vielerorts an politischer Macht, Beteiligungsmöglichkeiten und Zugang zum Recht. Für eine klimagerechte Zukunft müssen wir der Vielfalt unserer Gesellschaften Rechnung tragen und Menschenrechte ohne Diskriminierung achten, schützen und verwirklichen.

"Mit ihrer Untätigkeit beim Klimaschutz schadet die Bundesregierung Menschen innerhalb und außerhalb Deutschlands. Das muss sich dringend ändern."

Die DGSF unterstützt die Klimagerechtigkeits-Kampagne. Zur Petitionsseite "Bundesregierung muss für Klimagerechtigkeit kämpfen", auf der Einzelpersonen die Forderungen unterstützen können.

Zum Handlungsaufruf des Bündnisses

Zur Kampagnen-Website

In der DGSF gibt es ein aktives Netzwerk Klimaschutz

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