DGSF-Videotage

Von den insgesamt rund 15.000 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Videotagen nahmen rund 800 an der Live-Eröffnung am 9. September teil. Nach Begrüßung durch die DGSF-Vorsitzenden Filip Caby und Anke Lingnau-Carduck gab es zwei Keynotes: Elisabeth Wagners Vortag "Zur systemischen Entstörung von Persönlichkeitsstörungen" und Lucie Hornovas auf Englisch präsentierter Beitrag "Psychosomatic symptoms – a skillful coach for better communication". Hornova ist Clinical Psychologist, arbeitet in Brno (Tschechien) und ist Mitglied des Research Committees und im NFTO-Board der European Family Therapy Organisation, Wagner ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin und arbeitet in freier Praxis in Wien.

Nach den Einführungsvorträgen wurde der Systemische Forschungspreis davon en DGSF und SG verliehen. Preisträgerin Marieke Born stellte online im Gespräch mit den DGSF-Vorsitzenden, Wolfgang Dillo vom SG-Vorstand ihre ausgezeichnete Promotionsarbeit. vor. Matthias Ochs, stellvertretender DGSF-Vorsitzender, moderierte die Preisverleihung und stellte die Referentinnen vor. Für den Abschlussvortrag war das schon kaum noch notwendig: Gunther Schmidt, in der (hypno-)systemischen Szene gut bekannt, sprach zum Abschluss über "Macht ein Instrument eine Symphonie? Plädoyer für eine zirkuläre Kooperation gleich wertvoller Beiträge verschiedener Berufsgruppen für gemeinsame „höhere“ Ziele in Psychotherapie- und Beratungs-Kontexten".

Die Zahl der Live-Teilnehmenden stieg um 17 Uhr am Sonntag von zunächst nur 300 – das Wetter war zumeist sonnig – schnell auf gut 800; am Ende waren immerhin noch mehr als 600 dabei, obwohl die Vorträge aufgezeichnet und auch zum Abschluss nochmals gezeigt werden.

Bei der Videowoche mit dabei sind zum Beispiel Beiträge von: Virginia Satir, Paul Watzlawick, Humberto Maturana, Rosmarie Welter-Enderlin – von Gianfranco Cecchin oder Niklas Luhmann, von Carmen Beilfuß oder von Heinz von Foerster sowie von Arist von Schlippe und Jochen Schweitzer

bs

Virginia Satirs Vortrag wurde wie die übrigen über die Website von Auditorium Netzwerk zugänglich gemacht