Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitswesen

Gemeinsam sind wir hilf-reich!? Chancen, Risiken und Nebenwirkungen in der Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitswesen

Die aktuellen Diskussionen um die gesetzliche Weiterentwicklung des Kinderschutzes und die Diskurse rund um das „inklusive SGB VIII“ zeigen, dass eine abgestimmt, konstruktive Kooperation von Gesundheitswesen und Jugendhilfe zur Unterstützung von Familien, die auf Hilfen aus verschiedenen Systemen angewiesen sind, unabdingbar ist.  Gleichwohl  stehen die Akteure immer wieder vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Systemlogiken, gesetzlichen Regelungen und Finanzierungsstrukturen für den Einzelfall abzustimmen. Ausgehend von Fragen wie „Wer definiert eine pädagogische oder medizinische Zuständigkeit anhand welcher Bedarfe von Kindern? Wer agiert wann mit wem, mit welchem Auftrag und in welcher Rolle – und wer bezahlt das Ganze?“ sollen in Köln konstruktive Handlungswege aufgezeigt und entsprechende politische Forderungen gestellt werden.

Im Rahmen der Fachtagung, die von den vier Bundesfachverbänden für Erziehungshilfen AFET, IGfH, EREV und BVkE gemeinsam mit der DGSF durchgeführt wird, sollen die Schnittstellen zwischen der Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Erwachsenenpsychiatrie, der Kinder- und Jugendmedizin und der therapeutischen Heilberufe in den Fokus genommen werden.

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