Niedriger Krankenstand bei vermehrt psychischen Krankheiten

Diese Zahlen stammen aus Erhebungen des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen. Die Daten zeigen weiterhin, dass derzeit fast 9 Prozent aller Fehlzeiten auf psychische Störungen zurückgehen. Die psychisch bedingten Krankentage nahmen von 2001 bis 2006 um 17 Prozent zu. Über alle anderen Krankheitsarten gab es im gleichen Zeitraum einen Rückgang der Fehlzeiten um 15 Prozent. Im Vergleich zu den Beschäftigten weisen Arbeitslose mehr als dreimal so viele psychisch verursachte Krankentage auf. Die psychisch überdurchschnittlich belasteten Arbeitnehmer üben häufig soziale und/oder pflegerische Tätigkeiten aus. Sozialarbeiter sowie Helfer und Helferinnen in der Krankenpflege weisen doppelt so viele Krankentage wie der Durchschnitt der Beschäftigten auf.

 
Mehr im BKK-Faktenspiegel Juli 2007.