Systemisch in die Zukunft

In der angenehmen Atmosphäre des Jugendgästehauses Köln-Riehl direkt am Rhein befassten sich die DGSF-Mitglieder am 4. April mit der Zukunft ihres Verbandes. Dazu beleuchteten Expertinnen und Experten kommende Entwicklungen in den Arbeitsfeldern der DGSF-Mitglieder. Tanja Kuhnert und Carsten Hennig, beide als Sprecher von Fachgruppen in der DGSF aktiv, führten als Moderatoren durch den DGSF-Mitgliedertag.

Der Vorsitzende der Bundeskonferenz Erziehungsberatung, Ulrich Gerth, befasste sich mit der künftigen „Beratungslandschaft“. Gaby Hagmans, langjährige Bundesgeschäftsführerin des SkF und Mitglied der Sachverständigenkommission zum 14. Kinder- und Jugendbericht, widmete sich dem Arbeitsfeld Kinder und Jugendhilfe und plädierte für eine aktive, gestaltende und früh ansetzende Kinder- und Jugendpolitik. Ingo Spitczok von Brisinski, tätig in den LVR-Kliniken Viersen und Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Leitenden Klinikärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V., lieferte Einschätzungen über zukünftige Entwicklungen im Feld der Psychotherapie und Psychiatrie. Mit arbeitsweltlichen Perspektiven befasste sich schließlich Eberhard Hauser, Geschäftsführer von hauserconsulting und Gründungsmitglied sowie langjähriger Vorstand des Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC).

Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussionen stand die Frage, welchen Beitrag Systemikerinnen und Systemiker bei diesen Entwicklungen leisten und welche Visionen sich für die Zukunft der DGSF ergeben. Im Anschluss an den Mitgliedertag gründete sich eine von der DGSF-Mitgliederversammlung im vorigen Jahr angeregte Arbeitsgruppe "Gesellschaftspolitik".

Zur Dokumentation des Mitgliedertages

Videoauschnitte vom Abschluss im DGSF-Youtube-Channel