Systemischer Forschungspreis 2023
V. l. n. r.: Dr. Astrid Beermann (Vorsitzende der DGSF), Prof. Dr. Bernhild Pfautsch, Prof. Dr. Sylvia Hamacher (Mitglied der Forschungspreisjury) (Foto: © DGSF)
Die Würdigung erfolgte vergangene Woche im Rahmen der DGSF-Jahrestagung 2023 in Wiesbaden. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Die Forschungsjury über die Arbeit von Bernhild Pfautsch, die an der Hochschule Fulda im Rahmen des Hessischen Promotionszentrums Soziale Arbeit durchgeführt und von Prof. Dr. Matthias Ochs betreut wurde:
"Die Studie von Frau Pfautsch befasst sich mit der Entwicklung passgenauer systemischer Familientherapie-Modelle für Kambodscha im Bottom-up-Prinzip. Ihre Forschungsarbeit zeigt einen anspruchsvollen methodischen Ansatz, der auf einer theoriegeleiteten qualitativen Studie basiert. Die Kombination aus 26 Experteninterviews und 2 Gruppendiskussionen mit einer Fokusgruppe ermöglichte eine umfassende Untersuchung relevanter Aspekte. (...)
Insgesamt überzeugt die Arbeit von Bernhild Pfautsch durch ihre wissenschaftliche Fundiertheit, die detaillierte Reflexion der Methodik und die profunde Auseinandersetzung mit der kulturellen Kontextualisierung der Familientherapie in Kambodscha. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der systemischen Familientherapie im internationalen Kontext und zeigt auf, wie Therapiemodelle an die kulturellen Gegebenheiten und Bedürfnisse eines Landes angepasst werden können. Aus diesen Gründen wird Frau Bernhild Pfautsch der gemeinsame Forschungspreis der DGSF und der SG verliehen."
Exposé und Langfassung der prämierten Arbeit
Informationen zum Forschungspreis von DGSF und SG
js