Trennungskinder: bleibende seelische Schäden selten

Kinder seien oft die Leidtragenden, wenn eine Familie auseinanderbricht. Die Trennung der Eltern müsse aber keineswegs zum Trauma werden. Die Wissenschaft widerlege inzwischen viele gängige Vorurteile, heißt es im Editorial des Heftes unter dem Titel "Die Mitleids-Falle". Das Heft 1/2010 der Zeitschrift des Deutschen Jugendinstituts kann dort kostenlos bezogen werden oder unter www.dji.de/bulletins als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Die Beträge zum Thema:

Walter Bien


Armutsrisiko Trennung


Viele Ehen oder Partnerschaften scheitern. Für Betroffene hat das oft finanzielle Konsequenzen.

Christian Alt und Andreas Lange


In der Negativ-Spirale


Das Risiko, dass ärmere Familien auseinanderbrechen, ist hoch. Warum betroffene Kinder mehrfach belastet sind.

Interview mit Psychologin Sabine Walper


»Die Trennung kann für Kinder eine Erlösung sein«


Die Münchner Scheidungsforscherin schildert, wie Kinder gestärkt aus der Krise gehen können.

Michaela Schier und Anna Proske


Ein Kind, zwei Zuhause


Wie es Familien gelingt, den Lebensalltag nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern neu zu gestalten.

Jörg Fichtner


Verständnis statt Vorwürfe


Hochkonflikt-Trennungen belasten nicht nur Eltern und Kinder, sondern auch Fachkräfte – was bei Beratungen schief läuft.

Maria Burschel


Sorge um den Vater


Auf Basis einer DJI-Studie zum gemeinsamen Sorgerecht unverheirateter Eltern soll die Gesetzeslage überprüft werden.

Heinz Kindler


Neuanfang ohne Angst


Kinder von gewalttätigen Ex-Partnern sind besonders schutzbedürftig. Näherungsverbote sind aber nur selten nötig.