Kinder- und Jugendschutz in digitalen Lebenswelten

Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen haben sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Digitale Medien spielen im Alltag eine immer bedeutendere Rolle. Das führt zu neuen Herausforderungen in Familien und bringt Eltern, Erziehende und Fachkräfte nicht selten an ihre Grenzen.

Begriffe, die mit neuen Risiken im Kinder- und Jugendschutz verbunden sind wie Sexting, Bullying, Pranking oder Scamming sind oftmals selbst bei Fachkräften der Kinder -und Jugendhilfe nicht bekannt. Problematischer ist allerdings, dass diese neuen Phänomene selbst häufig unbekannt bleiben. Dabei kann den Risiken erst wirksam begegnet werden, wenn sie auch als solche wahrgenommen werden.

Der Fachtag gibt zunächst einen Überblick zu den neuen Risiken in den digitalen Lebenswelten und zeigt auf, welche relevanten Akteure es gibt. Der Fokus liegt anschließend auf systemischen Ansätzen, die zu Kooperation der verschiedenen Beteiligten anregen. Es werden zudem konkrete Fallbeispiele, Interventionen und Methoden vorgestellt, die Kinder und Jugendliche mit ihren Ressourcen einbeziehen und sie in ihrem Eigenschutz stärken.

Für Multiplikator:innen die mit Eltern und Erziehenden arbeiten und für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe gibt es Anregungen, wie sie konzeptionell dazu beitragen können, dass Kinder- und Jugendschutz, auch vor dem Hintergrund sich wandelnder digitaler Lebenswelten, wirksamer gelingen kann.

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