Sekundäre Traumatisierung in Familien – und bei Profis der Kinder- und Jugendhilfe
Wann |
12.11.2018 von 09:30 bis 17:30 |
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Wo | Köln-Riehl |
Name | Kölner Verein |
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Es ist schon lange bekannt: Traumata entfalten „infektiöse Energie“. Wenn Familienmitglieder mit Traumatisierten zusammenleben, kann es sein, dass sie - ebenso wie diese – Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung entwickeln.
Da erscheinen Bilder und Träume von schrecklichen Ereignissen, die sie nicht selbst erlebt haben; Vermeidungsstrategien, um nicht immer wieder erinnert zu werden; Symptome der körperlichen Übererregung. Typische Beispiele sind Familien von Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleuten.
Welche psychologischen und neurobiologischen Mechanismen hier wirksam werden, soll erläutert werden, aber auch, wie Familien in einer trauma-sensiblen Begleitung Hilfe erfahren können.
Menschen, die durch ihren beruflichen Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu tun haben und sich immer wieder mit deren schrecklichen Erlebnissen befassen, geraten in die Gefahr, eine sekundäre Traumatisierung zu erfahren. Auch bei ihnen kann es wichtig sein, einerseits Immunisierungsmechanismen zu entwickeln und andererseits zu lernen, mit den Erzählungen der Kinder und Jugendlichen für beide Seiten hilfreich umzugehen.