Würde und Mitgefühl in der Behandlung von traumatisierten Menschen
Wann |
24.04.2018 um 10:00 bis 25.04.2018 um 17:00 |
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Name | MISW / Tatjana Rosenberg |
Termin übernehmen |
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Traumatherapie ist in aller Munde.
Darüber gerät zunehmend in Vergessenheit, dass es um die Begleitung von Menschen geht, die leiden und über Resilienz verfügen. Die darüber hinaus auch Würde besitzen und sich eine an ihrer Würde orientierte Begegnung wünschen. Mitgefühl als "common factor" ist eine Haltung, die im Vordergrund der wie auch immer gearteten Begleitung stehen sollte. Würde- und Mitgefühlsorientierung verpflichten behandelnde oder professionell begleitende Personen zur Einhaltung ethischer Grundsätze vor jeder Technik.
Frau Dr. Reddemann wird ihre Arbeit durch Inputs und Demonstrationen vorstellen, in Kleingruppenarbeiten und anschließenden Reflexionen werden theoretische Fragen und Aspekte der Haltung vertieft. Praktische Erfahrungen der TelnehmerInnen werden dabei gerne berücksichtigt.
Frau Dr. Luise Reddemann, Jahrgang 1943, ist Fachärztin für Nervenheilkunde und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin (DPG, DGPT).
Bis 2003 leitete sie eine Klinik für psychotherapeutische und psychosomatisch Medizin. Sie arbeitet als Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und Medizinische Psychologie an der Universität Klagenfurt. Seit Jahrzehnten beschäftigt sie sich mit Traumafolgen und der Frage nach Würde- und Mitgefühlsorientierter Psychotherapie für traumatisierte Menschen, zuletzt mit den Folgen der NS-Zeit und des 2. Weltkriegs.
Termin:
24. und 25. April 2018, jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr (eine Stunde Mittagspause)
Teilnahmegebühr:
245 Euro für DGSF-Mitglieder und (ehemalige) KursteilnehmerInnen des misw
270 Euro für Nicht-Mitglieder (bis 01.02.2018)
290 Euro für Nicht-Mitglieder (nach 01.02.2018)
Teilnehmerzahl:
Max. 200 TeilnehmerInnen
Veranstaltungsort:
Salesianum - Don Bosco
St.-Wolfgangs-Platz 11
81669 München