Ökonomisierungswahn in der Kinder- und Jugendhilfe

In der Sozialarbeit und besonders in der Jugendhilfe sei der „systemische Ansatz“ mit seiner Orientierung an Zielen, Lösungen, Ressourcen oder einer kurzen Zeitperspektive weit verbreitet. Allerdings müssten systemische Leitlinien nun auch „gegen den Strich gebürstet“ werden, denn die systemische Soziale Arbeit gerate zunehmend unter die „Knute des neoliberalen Ökonomisierungs- und Organisationsentwicklungswahns“. Darauf macht Professor Wolf Ritscher in der jüngsten Ausgabe von Kontext, der Fachzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF), aufmerksam.


Neben Ritschers Beitrag mit dem Titel “Systemische Soziale Arbeit – Systemische Kinder- und Jugendhilfe: Kritische Anmerkungen zu einem Konzept mit Hochkonjunktur“ beinhaltet die jüngste Ausgabe der Fachzeitschrift Kontext weitere Fachartikel, einen Tagungsbericht oder Buchbesprechungen. In einer neuen Rubrik „Im Gespräch“ ist ein Interview mit dem DGSF-Gründungsvorsitzenden Wilhelm Rotthaus abgedruckt. Das Interview sowie Streitschrift von Ritscher sind auf den DGSF-Internetseiten nachlesbar unter www.dgsf.org/themen/kontext.

Wolf Ritscher: Systemische Soziale Arbeit – Systemische Kinder- und Jugendhilfe: Kritische Anmerkungen zu einem Konzept mit Hochkonjunktur; in Kontext 2/2008, Seite 143 – 161

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