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Eltern-Paare im Krieg - weshalb die Arbeit mit „hochstrittigen“ Eltern anders sein muss

  • Standort

    Gögginger Str. 105a

    86199

    Bayern

  • Veranstaltungsart

    Workshops/Seminare (Sonstige Fort- und Weiterbildungen)

  • Termindaten

    Uhr -
    Uhr
  • Barrierefrei

    Nein

  • Referentin

    Uli Alberstötter

  • Zielgruppe

    Für alle Professionen, die hochstrittige Trennungs- und Scheidungsprozesse begleiten und anstatt zu resignieren hoffnungsvoll und wirksam bleiben wollen.

  • Zielgruppe/Kurzinfo

    Alle Infos und Anmeldung unter: https://www.systemisches-institut.de/elternpaare_im_krieg.html Die Arbeit mit sogenannten „hochstrittigen“ Eltern nach Trennung und Scheidung ist in der Praxis seit geraumer Zeit ein brandheißes Thema. Rosenkriege führen den zivilisatorischen Dammbruch „im Kleinen“ vor Augen. Auf einer fortgeschrittenen Eskalationsstufe übernehmen mächtige Gefühle die Regie und machen im schlimmsten Fall jedes Mittel recht im Kampf um Kind und Geld. Das Lesen der Dynamik und das Verständnis zentraler Schlüsselmerkmale, die den Hochkonflikt ausmachen bilden den zentralen Fokus der Fortbildung. Ein vertieftes Konfliktverständnis schafft die Grundlage für die Suche nach angemessenen Haltungen und Handwerkszeugen. Rosenkriege machen ein Denken und Handeln notwendig, das über beraterisch-therapeutisches Wissen hinausgeht und durch konfrontierende, Grenzen setzende Haltungen, Handlungsformen und Settings ergänzt wird. Aufgrund der zunehmenden Zerstörungskraft und der personellen Ausweitung chronischer Konflikte geraten professionelle Akteure schnell an die eigene persönliche Belastungsgrenze und an die Grenze der eigenen institutionellen Handlungsmöglichkeiten. Die Frage nach der Notwendigkeit eines Handelns im Verbund mit den anderen beteiligten Professionen zur Eindämmung des ausufernden Hochkonflikts drängt sich zwangsläufig auf. Die Gestaltung der Schnittstellen und die gemeinsame Herstellung eines begrenzenden Rahmens stellen eine weitere große Herausforderung dar. In Fällen, in denen Eltern ihre Kinder im Zuge der Eskalation zunehmend aus dem Blick verlieren, wird die Kooperation der professionellen Akteure u.U. zu einer gemeinsamen Kinderschutz-Aufgabe.