DGSF-Mitgliedertag 2017: Fit für Future!

Die Themeninseln werden eingerichtet, die TeilnehmerInnen lassen sich nieder und Unsicherheit wird spürbar: „Was kommt hier auf mich zu?“ Dann Erleichterung, da Vorstellungsrunde: Name, Wohnort, Arbeitsfeld – „Das kann ich!“

Einige Frauen in der Runde hintereinander, das geht zackig. Dann der erste Mann, die ersten Längen, was der alles macht … aber deutlich spürbar, hier gilt ‚anerkennen was ist‘ und ‚sein lassen‘ wie jemand jetzt gerade ist.

Atmosphärisches vom Vormittag:

Sprechen – zuhören – schreiben – lachen – durcheinander sein – nicken – freudvoll in die Zukunft blicken – konzentriert denken – wegträumen – reden mit Händen und Füßen – ratlos mit den Achseln zucken – verwirrt in die Runde gucken – in die Zukunft lustvoll planen – zuversichtlich sein – monologisieren – sprachlos werden – langsame Erholung wird zaghaft wieder hörbar – Überraschungen erleben, die lebhaft machen – intensives Zuhören …

Atmosphärisches vom Nachmittag:

Nach der körperlichen Aktivierung durch Musik und Tanz wird nun erzählt, was ist, Geschichten aus den individuellen Arbeits-Situationen, es wird erzählt, welche Entwicklungen vor Ort angestoßen und bewältigt werden, die einzelnen Redebeiträge werden länger, intensiver, gehen mehr in die Tiefe der Themen der Diskussionsinseln.

Nun wird zunehmend konkreter gedacht und gesprochen. Die TeilnehmerInnen – die Gruppen bleiben über den Tag die gleichen – sind im Thema angekommen und verbinden dies mit ihrer praktischen Arbeit.

Entwickelte Ideen werden in die nächste Themeninsel mitgenommen und unter anderer Perspektive beleuchtet und auf Praxistauglichkeit überprüft.
Was ich auch hörte:

  • Die Gefahr wird benannt, der Verband könne von einigen Aktiven für ihre Interessen genutzt werden.
  • Wie bekomme ich als Einzelne/Einzelner mit, was auf welchen Ebenen läuft?

Und meine Gedanken schweiften ab zu den Themen

  • Hol- und Bringschuld, welche Informationssuche ist in meiner Verantwortung, was muss ‚der Verband‘ in welcher Form publizieren?
  • Wie gelingt Einmischung, wann – wo – wie, um meine Haltung sichtbar zu machen?


Gabriele Bachem-Böse, Jugendhilfe Creglingen e. V.