Angst vor Jugendämtern behindert Kinderschutz

Das stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft ASD/KSD in einer kürzlich verbreiteten Presseerklärung zum Kinderschutz fest. Notwendig sei vielmehr eine ausreichende personelle Ausstattung der Sozialen Dienste in den Jugendämtern und die Wiederherstellung des Vertrauens der Bevölkerung in die helfende und unterstützende Arbeit der Jugendämter, so die BAG Allgemeiner Sozialer Dienst / Kommunaler Sozialer Dienst: "Wird weiterhin der Eindruck gestärkt, Aufgabe der Jugendämter sei es vorrangig unangemeldete Hausbesuche zu machen und Kinder von ihren Eltern zu trennen, werden Eltern und Kinder es zusehends vermeiden, überhaupt mit dem Jugendamt in Kontakt zu kommen. Eltern werden versuchen, ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten zu vertuschen, Kinder und Jugendliche werden es unterlassen, sich selber Hilfen der Jugendämter zu erschließen."

Text der Erklärung.