Frühjahrstagung - Idylle am Vogelsberg

DGSF-Frühjahrstagung 2010 in Herbstein

Vom 19. bis 22. März tagte die DGSF in der abgeschiedenen Idylle des Vogelsberges in Herbstein. Nach mehr oder weniger abenteuerlichen Anreisen, konnten alle Teilnehmenden die reizvolle Lage und vorbildliche Gastfreundschaft des Kolping-Tagungshauses genießen. Die Tagung selbst präsentierte sich in einem für die DGSF „neuen Gewand“. Auf dem Mitgliedertag, der über 30 Interessierte lockte, wurden wir von den Moderatorinnen Frauke Ehlers und Julika Zwack schwungvoll zu mehr Aktivität für den Verband angeregt, nachdem wir uns selbstkritisch fragen sollten, was und wie viel tun wir bislang und wie viel mehr oder weniger Aktivität wäre vorstellbar? Ideen zur Umstrukturierung von Aktivitäten und zur Entlastung der Funktionsträgerinnen und –träger konnten symbolisch an den Vorstand und verschiedene Gremien „übergeben“ werden. Jetzt sollten Taten folgen ...

Am zweiten Tag fand ein Treffen des Vorstandes mit den Sprecherinnen der inzwischen 14 Fach- und sieben Regionalgruppen statt. Dieses konnte mit neuen Vereinbarungen über die Präsentation der Gruppen auf den Internetseiten der DGSF sowie einer Übereinkunft über die Geschäftsordnung für Fachgruppen beschlossen werden. Fleißig und intensiv arbeitete von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag die Instituteversammlung, bevor dann der Weiterbildungstag unter Moderation von Susanne Altmeyer, Brigitte Naumann und Angelika Zaunmüller am Sonntagabend und Montag den Abschluss der Frühjahrstagung bildete. Das Thema: „Der Weg zum/zur Lehrenden“ in der DGSF lockte „alte Hasen“, die über eine Erweiterung ihres Lehrenden-Teams oder einen anstehenden Generationenwechsel nachdenken, gleichermaßen wie die „Kandidaten“, die es gerne einmal werden möchten und sich auf den Weg dahin begeben haben. In einem Kreis von 30 begeistert Mitarbeitenden fand ein intensiver Austausch darüber statt, wie es zur eigenen Lehrtätigkeit gekommen ist und wie der Weg dahin angelegt war. Welche Kultur herrscht an den verschiedenen Instituten in dieser Hinsicht und was macht ihn aus? Angehende Lehrende haben ihre Wünsche, Erwartungen und die Richtlinien, die zur Zertifizierung führen, zum Diskussionsgegenstand gemacht - man darf gespannt sein, wie die Entwicklung weitergehen und welcher Weg sich für die „JuSys“ (Junge Systemiker) zukünftig bahnen wird. Dank der guten Verpflegung im Tagungshaus konnten sich danach alle gesättigt, motiviert und hoffentlich voller Tatendrang auf den Weg nach Hause machen.
(Dominique Bialowons)

Bilder vom Mitgliedertag finden Sie hier!