Initiative „Tag der Klimademokratie“

Als Reaktion auf eine sich verschärfende Klimadebatte und anschwellende Proteste startete Ende Januar eine dreimonatige Initiative, die als Höhepunkt auf den „Tag der Klimademokratie“ am 29. April 2023 zusteuert.

Unter Schirmherrinnenschaft der 

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt sowie der Meteorologin, Klimaforscherin und Astronautin Insa Thiele-Eich laden zivilgesellschaftliche Organisationen alle Abgeordneten der demokratischen Bundestagsfraktionen ein, sich an Videogesprächen mit tausenden Bürger*innen zu beteiligen. Das Motto des Klimadialogs lautet „Hallo Bundestag, wir müssen reden: Wie werden wir endlich fossilfrei?". Die Initiatoren Bürgerlobby Klimaschutz, GermanZero und Together for Future werden von einem breiten Bündnis unterstützt, zu dem u. a. die Klima-Allianz Deutschland und die DGSF zählen.

Wählen gehen oder protestieren sind unsere guten demokratischen Rechte. Oft fehlt aber der persönliche Kontakt zu Politiker*innen – das Gehörtwerden, das Mitreden und das Verständnis dafür, dass direkter Dialog ebenfalls urdemokratisch ist. Der „Tag der Klimademokratie“ am 29. April öffnet diesen Gesprächsraum zwischen Bürger*innen und Bundestagsabgeordneten und ist das Angebot, mit persönlichen Begegnungen und in konstruktiven Gesprächen nach Lösungen für den Weg aus der Krise zu fragen.

Ziel ist es, über die nächsten drei Monate tausende von Bürger*innen zu mobilisieren, die mit Bundestagsabgeordneten aus ihrer Region ins Gespräch kommen wollen. Am „Tag der Klimademokratie” können Politiker*innen mehrere Gesprächstermine anbieten, zu denen sich interessierte Bürger*innen anmelden können.

Der „Tag der Klimademokratie” findet am 29. April online statt. Alle Informationen sind zu finden auf www.tagderklimademokratie.de.

(js)