Jugendhilfe und Kinderschutz

DGSF-Mitglied Birgit Maschke thematisiert in ihrem Beitrag das „Katastrophenpotenzial Kinderschutz“ und befasst sich mit der Illusion, Kinder könnten nur dann gut geschützt werden, wenn die Kontrolle von Familien besonders konsequent praktiziert werde. Sie ist überzeugt, dass die „(Wieder-)Etablierung systemischer Grundüberzeugungen“ einen wichtigen Beitrag für gute Fachpraxis im Kinderschutz leisten kann. Eva Hanchi ist DGSF Mitglied und arbeitet im ASD, ihr Artikel trägt die Überschrift „Systemische Beratung im Zwangskontext in der Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes des Jugendamtes“.
„Systemisch orientierte Jugendhilfe im Umbruch“ von Marie-Luise Conen ist die überarbeitete Fassung eines Vortrags, den die Autorin beim DGSF-Fachtag „Systemische Praxis in der Kinder und Jugendhilfe“ 2014 in Köln gehalten hat. Anke Lingnau-Carduck und Rainer Orban kommentieren Conens zugespitzte Kritik an Entwicklungen in der Jugendhilfe, einen zweiten Kommentar liefern Sigrid Leyendecker und Susanne Götz.
In einem weiteren Artikel schildert Norbert A. Wetzel die Praxis der Familienarbeit in einem benachteiligten Innenstadtviertel in New Jersey. Im abschließenden Fachbeitrag gibt DGSF-Gründungsvorsitzender Wilhelm Rotthaus „Fünf Anregungen für eine erfolgreiche systemische Kinder-und Jugendlichentherapie“.
Ein Tagungsbericht, Buchbesprechungen sowie das „Stich-Wort“ von Dörte Foertsch - „Systemtherapeutisches Handwerkszeug“ -  runden den Fachteil von Kontext 2/2016 ab.

Kontext, die Zeitschrift der

DGSF,

ist sowohl wissenschaftliche Zeitschrift mit Forschungsbeiträgen und praxisbezogenen Arbeiten als auch Informationsbörse für berufspolitische Nachrichten. Mehr Informationen zu Kontext: www.v-r.de/de/kontext/m-64/500049/.