Kinder während und nach der Corona-Pandemie

Unstrittig ist, dass die Coronakrise die Probleme insbesondere armer und psychisch belasteter Familien verschärft. Die DGSF ist seit vielen Jahren Partnerin im Bündnis Kindergrundsicherung und appelliert an ein 2-Säulensystem der Bekämpfung von Kinderarmut. Eine monetäre und unbürokratische Unterstützung durch die Zusammenführung verschiedener Leistungen in einer Kindergrundsicherung und den Ausbau resilienzfördernder sozialer Infrastrukturleistungen.

Es ist dringend notwendig, jetzt die Gefahr der transgenerationalen Weitergabe von Armut, die durch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Coronakrise nochmal gestiegen ist, zu stoppen. Dabei geht es um eine „Verhältnismäßigkeit“ von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz im Kontext eines ganzheitlichen Aufwachsens von Kindern, die in einem gemeinsamen Prozess aller Beteiligten und Betroffenen entwickelt werden sollten.

Die in diesem Dokument aufgelisteten Erfahrungen wurden im Rahmen der Vorbereitung auf eine Online-Konferenz am 3. Juli 2020 zum Thema „Kinder, Jugendliche und Familien in und nach der Corona-Krise“ von Birgit Averbeck, DGSF-Fachreferentin Jugendhilfe/-politik und Soziale Arbeit, zusammengestellt. Birgit Averbeck hat an der Konferenz teilgenommen. Beteiligt haben sich an der Vorbereitung Mitglieder des DGSF-Expertinnenteams Kita und der Fachgruppe Systemische Sozialarbeit.

Die Zusammenstellung von Erfahrungen und Anregungen von DGSF-Mitgliedern aus der Praxis kann gerne ergänzt werden. Senden Sie Ihre Anmerkungen, die sich an der Clusterung orientieren sollten, möglichst bis 31. August 2020 an: averbeck|at|dgsf.org.