Künftiges Psychotherapiestudium nicht nur an Unis

Die bevorstehende Reform der Psychotherapie

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Ausbildung

sieht die Zusammenlegung

der bisherigen beiden Heilberufe des Kinder

-

und Jugendlichenpsychotherapeuten und

des Psychologischen Psychotherapeuten vor und damit  eine

alle Altersspannen umfassende Approbation. Daraus ergäben sich

aus Sicht der Kinder

-

und Jugendlichenpsychotherapie

substantielle Forderungen für die zukünftige Ausbildung, schreiben die Unterzeichner in ihrem am 12. März 2019 veröffentlichten Appell.

Das neu zu konzipierende Studiu

m müsse sich an den relevanten theoretischen Grun

d

lagen beider Heilberufe orientieren und könne nicht einem Psychol

o

gie

-

Studium gleichgesetzt werden. E

ine

m "

bio

-

psycho

-

sozialen

Verständnisses

von Psychothe

rapie" entsprechend

müssten

Inhalte aus der Pädagogik, den Erziehungswissensch

af

ten, den Sozialwisse

n

schaften und der Medizin auch

"in maßgeblichen Umfan

g" gelehrt werden.

"Eine Verortung des Studiums nur an den Universitäten und ihnen gleichgestellten Hoc

h

schulen ist

als nicht gerechtfertigt

abzulehnen

", heißt es im Verbändeappell. Zudem sei sicherzustellen,

dass in dem Studium alle

wissenschaftlichen Verfahren gelehrt

werden und hinreichend Gelegenheit geboten werde

, in diesen Verfahren praktische Erfahrungen

zu sammeln.

Appell für eine fachlich ausgewogene und versorgungssichernde Ausbildung zukünftiger Psychotherapeut*innen