Online-Fachtagung: „Und wer fragt mich?"

Die andauernde Pandemie und jetzt aktuell die Bedrohung durch den Krieg in der Ukraine, verschärfen die Situation der Familien mit psychisch kranken und suchtkranken Eltern deutlich. Bisher fehlen immer noch bundesweite Strukturen für individuell-kombinierte, familienorientierte, systemübergreifende Hilfen aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe und weiteren Sozialgesetzbüchern. Und das mit teilweise fatalen Folgen für die einzelnen Betroffenen. Die Kinder aus den betroffenen Familien und ihre Eltern brauchen bundesweit jetzt zeitnah Zugang zu präventiven, niederschwelligen Unterstützungsangeboten zur Entlastung und Stärkung von Resilienz und andererseits konkrete einzelfallbezogene Hilfen, die in einem gemeinsamen systemübergreifenden Hilfeprozess geplant und komplex finanziert werden.

 

Ziel der verbändeübergreifenden Fachtagung ist, im Dialog von Gesundheitswesen, Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaft, Kostenträgern, Politik und Betroffenen-Organisationen positive Erfahrungen systemübergreifender Projekte als Diskussionsgrundlage für notwendige strukturelle Gelingensbedingungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu nutzen und entscheidende nächste Schritte daraus abzuleiten.

 

Nur gemeinsam können wir die Empfehlungen der Arbeitsgruppen Kinder psychisch- und suchterkrankter Eltern in Deutschland umsetzen. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung an diesem lösungsorientierten Diskussionsprozess, denn die betroffenen Kinder, Jugendliche und ihre Eltern brauchen Hilfen - gerade in Zeiten der gesamtgesellschaftlichen Bedrohung!

Informationen zum Programm und zur Anmeldung

Schirmherrin der Veranstaltung ist Nova Meierhenrich

(ba)