Pflege anders denken

Pflegebedürftigkeit entwickelt sich für betroffene Menschen mit ihren An-/Zugehörigen in unterschiedlichen Phasen und oft schleichend. Die Übergänge stellen häufig veränderte Anforderungen und führen nicht selten zu Krisen bei den Betroffenen und deren Unterstützungssystemen:

„Was kann wie und durch wen mit welchen Ressourcen überhaupt geleistet werden?“

Forderungen nach einer zunehmend quantitativ angleichenden Personalausstattung – analog zum hospizlichen Bereich – scheint keine vollwertige Lösung zu sein. Hilfestellung im Umgang mit den alltagsethischen Anforderungen der Pflegesituationen sowie der Prävention von psychosozialer Einsamkeit bedürfen komplexer Lösungsideen und Strategien der Organisationen; sie können nicht dem Einzelnen oder deren informellen Sorgesystemen überlassen bleiben.

Der Online-Fachtag richtet sich an alle systemisch interessierten Mitarbeitenden/Fachkräfte aus allen Bereichen der Pflege sowie Menschen, die Pflegeempfänger*innen unterstützen.