Systemische Therapie und Beratung im Trend: DGSF begrüßt bei ihrer Jahrestagung ihr 4000. Mitglied

Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) hat jetzt 4000 Mitglieder. Professor Dr. Jochen Schweitzer, Vorsitzender der DGSF, konnte bei der 11. Wissenschaftlichen Jahrestagung des Verbandes vom 15. bis 17. September in Bremen das 4000. Mitglied begrüßen. Der kontinuierliche Mitgliederzuwachs des Verbandes zeigt die Attraktivität des systemischen Ansatzes in so unterschiedlichen Arbeitsfeldern wie Psychotherapie, Soziale Arbeit, Pädagogik oder Unternehmensberatung.

Bei seiner Gründung im Jahr 2000 hatte der Verband – aus dem Zusammenschluss von zwei Vorgängerverbänden DAF (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie) und DFS (Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten) entstanden – zunächst rund 1300 Mitglieder.

Zur 11. Jahrestagung der DGSF im Kongresszentrum in Bremen sind mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen. In zahlreichen Workshops und Vorträgen steht die Vielfalt systemischer Anwendungsfelder und Methoden, die Vielfalt der Familienformen oder die systemische Arbeit im Kontext kultureller Unterschiede auf dem Programm. Was ist anders und zu berücksichtigen, bei der Beratung von Migranten? Welche neuen Erkenntnisse liefert die Neurobiologie für die therapeutische Praxis? Welchen Beitrag liefern systemische Betrachtungsweisen bei ADHS oder bei Demenz? Das sind einige der Fragen, die in den rund 70 Tagungsworkshops behandelt werden.

Die DGSF zertifiziert Systemische Therapeuten/Familientherapeuten sowie Systemische Berater und Systemische Supervisoren oder Coachs. Rund die Hälfte der Mitglieder der DGSF sind vom Verband als Systemische Therapeutinnen oder Therapeuten anerkannt. Unter den 4000 Mitgliedern sind neben Psychologen und Ärzten, die in freier Praxis oder in Institutionen Familientherapien sowie systemische Einzel- und Gruppentherapien durchführen, auch zahlreiche Pädagogen, Sozialarbeiter oder Angehörige anderer psychosozialer Berufe, die beispielsweise in Beratungsstellen, in Heimen, Kliniken oder Schulen systemisch arbeiten.

verantwortlich:
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