4.4.2 Befragung der Eltern und Angehörigen

Es gab auch bei den Eltern und Angehörigen einerseits Fälle, in denen die Mitarbeitenden der Einrichtungen das Interview entlang des Fragebogens problemlos durchführen konnten, und andererseits welche, wo mehrere Fragen – meist aufgrund einer anderen Muttersprache – nicht verstanden wurden. Für diese Personen sind offene Fragen besonders schwierig, da sie sich dazu in einer fremden Sprache ausdrücken müssen.

In der überarbeiteten Version des Fragebogens für Eltern und Angehörige werden entsprechend folgende Anpassungen vorgenommen:

  • Der Fragebogen wird, wie zuvor geplant, insgesamt gekürzt, indem die besser geeigneten Fragen selektiert werden. Dies trifft insbesondere auf die Fragen zu, die ähnliche Inhalte ansprechen.
  • Offene Fragen werden nach Möglichkeit vereinfacht oder als optional gekennzeichnet.
  • Der anonyme Familiencode wird mit dem gleichen Hinweis wie bei den Kindern/Jugendlichen versehen (vgl. vorhergehender Abschnitt 4.4.1).
  • Da manchmal ein Kind, manchmal mehrere Kinder in einer Hilfemaßnahme sind, wird ein Hinweis an die Interviewenden aufgenommen, bitte eingangs zu klären, auf wen sich die Antworten beziehen sollen. Je nach familiärem Kontext kann es sinnvoll sein dies entweder a) auf ein Kind zu beziehen ist, welches Anlass für die Hilfemaßnahme war, oder b) auf alle Kinder der Familie als Einheit betrachtet.

Dr. Dörte Schott,

 

Freie Evaluatorin, Wiesbaden, info[at]doerte-schott.de,

 

www.doerte-schott.de/