Mehr Kinderschutz in der Corona-Pandemie

Ein Appell von über 100 Hochschullehrenden aus ganz Deutschland soll die Politiker*innen auf die schwierige Situation von gefährdeten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen, wenn Jugendämter aufgrund der Corona-Krise nicht mehr vollumfänglich arbeitsfähig sind oder Hausbesuche nicht stattfinden können, Tagesgruppen geschlossen werden und klare Vorgaben durch die Politik fehlen. Aufgrund der Isolation der Kinder in den Familien sowie der deutlichen Absenkung fachlicher Standards in der Jugendhilfe sind die Wissenschaftler*innen in großer Sorge um den Schutz der Kinder.

Fachkräfte der Erziehungshilfen und Jugendämter seien folglich systemrelevant und so auszustatten, dass sie den Kindern und Jugendlichen weiter helfen und ihren Schutz gewährleisten können und Kitas und Schulen müssten Kindern, deren Wohl aus Sicht der Jugendämter beeinträchtigt ist, wie schon in manchen Bundesländern der Fall, überall weiter offen stehen!

Zum Appell aus der Wissenschaft: Mehr Kinderschutz in der Corona-Pandemie

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