Tagungsberichte

Viertes Treffen der Fachgruppe Würde-Armut-Gerechtigkeit 2021

Am 4. Dezember 2021 trafen wir uns zu zweit um auf die Fachgruppe und deren Veranstaltungen im Jahr 2021 zurückzublicken und gleichzeitig den Blick auf die nächsten zwei Jahre zu werfen.

Die Fachgruppenarbeit 2021 war für uns geprägt von dem Thema Klassismus. Wir möchten auch in diesem Jahr weiter daran anknüpfen und haben besprochen, wie das Thema auf der DGSF-Jahrestagung sichtbar werden kann. Zudem wurde die Planung der Wahl der Fachgruppensprecher:innen auf der Jahrestagung vorbesprochen.

Weiterhin diskutierten wir ergänzende und alternative Formen der Fachgruppenarbeit. Dabei spielt das Sichtbarwerden und Vernetzten eine wesentliche Rolle z.B. über Social Media und die Etablierung eines Newsletters über unseren Verteiler.  Es gab außerdem die Idee, einen Fachgruppenübergreifenden Fachtag mit dem Fokus auf Intersektionalität von Diskriminierungsformen anzustoßen. Dazu möchten wir die Frühjahrstagung nutzen, um zu schauen, wie die Interessenlage dazu ist.

Thema war auch der Internetauftritt der Fachgruppe auf der DGSF-Homepage, welchen wir aktualisieren und umstrukturieren möchten.

Wir freuen uns auf die weitere Arbeit in der Fachgruppe, auf jede Begegnung mit Interessierten, die mehr über die Fachgruppe erfahren möchte und weitere spannende Gespräche auf kommenden Veranstaltungen.  
Bei Interesse an einer konkreten Mitarbeit könnt ihr uns gern direkt anschreiben oder ansprechen.

Anne & Katharina

-------------

Drittes Treffen der Fachgruppe Würde-Armut-Gerechtigkeit 2021

Am 10.11.21 fand die Follow-up Veranstaltung der Fachgruppe Würde-Armut-Gerechtigkeit zum Thema Klassismus statt. Dazu durften wir zum zweiten mal die Referent:innen Francis Seeck und Sannik Ben Dehler begrüßen, die den Workshop „Klassismus. Klassenbezogene Diskriminierung in der systemischen Beratung und Therapie“ hielten.

Inhaltlich knüpften wir an der Frage nach einer klassismuskritischen Haltung in systemischer Beratung und Therapie an, die sich aus dem ersten Workshop dazu im Mai diesen Jahres ergeben hatte. In kleiner Gruppe diskutierten wir wertschätzend und kritisch über Haltung und Methoden systemischer Beratung im Kontext von Diskriminierung aufgrund der Klassenherkunft und/oder der Klassenposition. Wir beschäftigten uns mit eigenem Erleben, Konstruktionen und der Bedeutung für Beratung, als beratende und zu beratenden Menschen. Dem voraus ging ein thematischer Input von Francis Seeck zu der Frage was ist Klassismus und was hat das mit Kapital(ien) und Klasse zu tun?

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer:innen und besonders bei unseren Referend:innen Francis Seeck und Sannik Ben Dehler, für den Austausch, die Anregungen in der Gruppe und dem interessanten und spannenden Workshop.

-------------

Online-Treffen der Fachgruppe Armut - Würde - Gerechtigkeit

Am 24.08.21 traf sich die Fachgruppe Armut-Würde-Gerechtigkeit zu einem offenen Austauschtreffen in kleiner Runde. Die Organisation und Moderation wurde von Anne Gemeinhardt (FG-Sprecherin) und Katharina Hendricks als Unterstützung übernommen. Nach einer Kennenlernrunde und der Sammlung der Fragen der Teilnehmer:innen an die Fachgruppe, wurde die Arbeit der Fachgruppe, ihre Vernetzung mit anderen Fachgruppen innerhalb der DGSF und mögliche Anschlüsse an Bündnisse und Konferenzen thematisiert.
Anschließend öffnete sich der Raum für einen wertschätzenden und spannenden Austausch innerhalb der Gruppe. Dabei spielten u.a. berufliche Erfahrungen um und mit dem Thema Armut eine Rolle, gesellschaftliche Normen und Werte und auch die Frage wie in den verschiedenen Kontexten systemische Perspektiven entfaltet werden können. Nach dem Thema "Nextcloud der DGSF" stellten die Moderatorinnen abschließend den anstehenden Workshop der Fachgruppe im November vor.
Neben dem Workshop wird in diesem Jahr die Fachgruppenorganisation und der inhaltliche Schwerpunkt für das kommenden Jahr näher betrachtet.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen, die sich für einen angenehmenen, konstruktiven und interessanten Austausch eingesetzt haben.


Anne Gemeinhardt und Katharina Hendricks

----------

Workshop "Klassismus. Diskriminierung aufgrund von sozialem Status“ von Francis Seeck und Sannik Ben Dehler

Am 26. Mai 2021 traf sich die Fachgruppe Würde-Armut-Gerechtigkeit mit interessierten Personen aus der DGSF, aber auch Nicht-Mitlgiedern, um am Thema Klassismus -in großer Runde - anzuknüpfen. Zum Auftakt führten Anne Gemeinhardt und Katharina Hendricks in das Treffen und die Fachgruppenarbeit ein, bevor Francis Seeck ( u.a. Autor*in, Wissenschaftler*in und Geschlechterforscher*in) und Sannik Ben Dehler (u.a. Geschlechterforscher, Sozialarbeiter und systemischer Therapeut (in Ausbildung)) als Referent*innen den Workshop einleiteten. Dazu beschäftigten wir uns zu Beginn mit der Frage "Wie sind wir heute hier?" und Symbolen zur eigenen Klassenherkunft. Francis Seeck eröffnente die Perspektive über die verschiedenen Kapitalarten nach Bourdieu bis hin zur Diskriminierung aufgrund von sozialem Status entlang zweier Diskriminierungsachsen, nämlich der Klassenherkunft und der Klassenposition. Klassistische Aussagen wurden am Beispiel von Print- und Online-Medien sichtbar gemacht. Nach diesem Input zum nicht-neuen Begriff Klassismus, fragten wir uns: "Wie zeigt sich Klassismus in systemischer Beratung und Therapie?" und auch welche Auswirkungen die eigene Klassenzugehörigkeit auf das eigene beraterische oder therapeutische Handeln hat. Außerdem teilten wir unsere Ideen zu einer klassismuskritischen systemsichen Therapie und Beratung.
In einem wertschätzenden Raum konnten wir unsere Erfahrungen miteinander teilen, Perspektiven erweitern und Denkanstöße mitnehmen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei Francis Seeck und Sannik Ben Dehler für den spannenden Workshop und auch bei allen Personen für ihr Interesse und die Teilnahme.

Anne & Katharina

----------

Bericht zum Online-Treffen mit dem Thema "Klassismus"

Am 15.09.20 fand das erste Online-Treffen der Fachgruppe statt. Wir freuten uns darüber, Menschen aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands, zu Hause, im Büro oder unterwegs begrüßen zu dürfen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Lars Anken einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten der Fachgruppenarbeit. Danach sind wir schnell thematisch eingestiegen. Katharina Hendricks gab uns einen spannenden theoretischen Einblick in die Mechanismen des Klassismus. Sie stellte uns die Diskriminierungs- und Unterdrückungsform auf Grund des soziökonomischen Hintergrunds vor. Sie ging außerdem unter anderem auf die Intersektionalität mit anderen Diskriminierungsformen und Sprache als wichtiges Werkzeug der Unterdrückung ein. Gerade für Systemiker*innen ist das gesprochene Wort eine zentrale  Intervention sowie ein wichtiges Werkzeug für Veränderung und war somit auch Gegenstand unserer Diskussion. Mit einem Text aus dem Blog Class Matters („Erst wenn ich den Kopf unter dem Arm trage!“) stiegen wir in diese ein. Es ging um den Blick nach innen: Was habe ich für eigene Erfahrungen gemacht? Mit welchen sprachlichen Bildern reproduziere ich Stereotype? Und den Blick nach außen: Was können wir (als Systemiker*innen) tun? Für was sind gesetzliche Veränderungen und gesellschaftliche Sensibilisierung nutzbar? Und wo eher Empowerment der Betroffenen? Und wie gehört das zusammen? Diese und weitere Fragen wurden aufgeworfen und anregend diskutiert, wobei auch durch die unterschiedlichen Lebenskontexte der Teilnehmenden interessante Perspektiven eingebracht wurden.

Klassismus als gerade wiederentdecktes Thema könnte auch eine schöne thematische Einladung für die FG sein. Oder vielleicht auch in Verbindung mit anderen Fachgruppen, um einen intersektionalen Blick auf gesellschaftliche Umstände zu werfen.

Ein Dank geht an Anne Gemeinhardt für die Organisation und Moderation des Treffens. Wir danken außerdem allen Teilnehmenden für ihr Interesse und den Austausch sowie Katharina Hendricks für ihren Vortrag und Engagement.

Zur Vortragspräsentation

Bericht: Anne Gemeinhardt

----------

Strategie-Treffen am 17. Januar 2020 in Frankfurt am Main.

Die Fachgruppe veröffentlicht Neuigkeiten und Wissenswertes in ihrem aktuellen Fachgruppennewsletter.

Im Oktober 2017 reisten Lars Anken und Tanja Kuhnert als Vertretende der Fachgruppe zur DGSF-Jahrestagung nach München. Zum Bericht.

Das DGSF-Wissensportal wurde nun um einen Artikel von Tanja Kuhnert und Kathrin Stoll ergänzt: "In Würde leben – Lebenswirklichkeiten für Menschen im Hartz IV-Bezug" aus Kontext 45,4.

Ende Juni 2017 fand der zweite Armutskongress in Berlin statt. Tanja Kuhnert berichtet von besuchten Foren und von ihren Eindrücken.

------------

2017 bis 2018: Berichte vergangener Fachgruppentreffen und Tagungsberichte

Armut und Gesundheit

Treffen der Fachgruppe Armut – Würde – Gerechtigkeit am 12. Juli 2018 in Leipzig

Am 12. Juli 2018 tagte die Fachgruppe Armut – Würde - Gerechtigkeit

das erste Mal in Leipzig in der Probsteikirche St. Trinitatis. Nach einer sehr persönlichen Kennlernrunde zu den eigenen Überschneidungen mit dem Thema Armut, stellte Tanja Kuhnert die bisherige Arbeit der Fachgruppe vor.

Inhaltlich stand dieses Mal das Thema Armut und Gesundheit im Fokus, zu dem Anne Gemeinhardt einen thematischen Einstieg gab. Sie stellte dar, welche gesundheitlichen Risiken mit einem niedrigen sozio-ökonomischen Status einhergehen können. Daraufhin stellte Marie Meltzer das Poliklinik-Projekt „Solidarisches Gesundheitszentrum Leipzig e.V.“ vor. Angelehnt an ähnliche Initiativen in Hamburg und Berlin hat die Gruppe die Vision, ein multiprofessionelles Gesundheitszentrum zu schaffen. Dort sollen soziale Einflüsse von Gesundheit (wie z.B. Armut, Wohnen, Umwelt, etc.) bedacht und in die Behandlung einbezogen werden. Die Idee und deren Potenzial wurden unter den Teilnehmenden kritisch diskutiert und Anregungen ausgetauscht.

Zum Ende der Veranstaltung entstand ein Austausch darüber, wie sich Mitglieder und Interessent*innen in der Fachgruppe engagieren bzw. weitere Treffen in Leipzig gestaltet werden können. Ideen dabei waren:

  • Fachgruppentreffen zu regionalen Perspektiven zu Armut
  • Organisation von themenspezifischen Fachtagen
  • Kooperation der DGSF Regionalgruppe Leipzig und der DGSF Fachgruppe Armut – Würde Gerechtigkeit
  • Verfassen von Stellungnahmen zu aktuellen Themen
  • Beschäftigung mit dem Themenfeld: Bildung und Armut
  • Kennenlernen regionaler Initiativen

Interessent*innen aus dem Raum Leipzig können sich unter

fachgruppe-armut|at|dgsf.org

melden.

Anne Gemeinhardt, Tanja Kuhnert (Fachgruppensprecherin)

-----

Fachgruppentreffen am 26. Januar 2018

Am 26. Januar 2018 traf sich die Fachgruppe im HSI in Heidelberg. Fachgruppensprecher Lars Anken hielt einen Vortrag zur „Summe der kleinen Dinge“.

-----

Bericht des Fachgruppentreffens am 9. Juni 2017

Die Fachgruppe Armut – Würde – Gerechtigkeit hat am 9. Juni 2017 getagt.
Neben dem gegenseitigen Kennenlernen gab es viel Interesse an fachlichem Austausch und der Entwicklung von verschiedenen Projekten:
So möchten die Fachgruppenmitglieder sich in Zukunft noch mehr innerhalb des Verbandes zu aktuellen Armutsaspekten äußern. Es wurde auch darüber nachgedacht, einen KONTEXT-Artikel zu verschiedenen Perspektiven auf Armut zu erarbeiten und in Zukunft einen Fachtag zu veranstalten. In der Diskussion wurden verschiedenen Themenfelder gestreift: Bedeutung der Zuwanderung aus Osteuropa, Kinderarmut, Armut und Rechtsradikalismus, Wohnen und Armut... So bleibt die Arbeit der Fachgruppe nach wie vor aktiv. Wir freuen uns weiterhin über Zuwachs!

Im Januar 2018 wird wieder ein Fachgruppentreffen stattfinden, an dem sowohl Sprecherin Tanja Kuhnert als auch Sprecher Lars Anken vor Ort sein werden. Der Tagungsort wird vermutlich wieder Heidelberg sein. Im Juni 2018 soll erneut ein dezentrales Treffen stattfinden - vermutlich in West-(Köln), Südwest-(Landau) und Ostdeutschland (voraussichtlich Raum Magdeburg).

Interessent*innen können sich gerne an den Sprecher oder die Sprecherin der Fachgruppe wenden.

Herzlichen Gruß,
Tanja Kuhnert

-----

Tanja Kuhnert berichtet über den Public Health-Kongress am 16./17. März 2017, der unter der Überschrift „Gesundheit solidarisch gestalten" in Berlin stattfand.

----

Bericht des Fachgruppentreffens am 13. Januar 2017 in Heidelberg

Armut – Würde - Gerechtigkeit

Die Fachgruppe Armut und System hatte zum Auftakt des Jahres ein Treffen in Heidelberg.  Neben „alten“ Hasen und Häsinnen, die schon zur Zeit der Fachgruppe Beratung von Menschen in Hartz IV aktiv waren, konnten neue Gesichter begrüßt werden. Der Einstieg war diesmal sehr persönlich. Die Teilnehmenden tauschten sich über ihre ganz persönlichen und teilweise sehr privaten Anlässen aus, die sie veranlasst hatten an diesem Treffen teilzunehmen und sich für die Gruppe Armut und System zu interessieren.

Lars Anken stellte dann Inhalte des Buches POOR ECONOMICS vor, welches durch die sehr genaue und differenzierte Analyse von Esther Duflo und Abhijit Banerjee einen weiteren  gut fundierten wissenschaftlichen Einstieg  in die spätere Diskussion bot. Der Kurzvortrag steht hier online.

Zum frühen Abend hin wurden Ideen entwickelt, für welche Unterthemen sich einzelne Fachgruppenmitglieder interessieren könnten. Diese Aufteilung ermöglich es der Gruppe in Zukunft mehrere Themen in den Blick zu nehmen und aktuell zu bleiben (zum Beispiel zur Kindergrundsicherung und den Entwicklungen im SGB II). Der Fachgruppenname wurde auf den Prüfstand gestellt, indem überlegt wurde, inwieweit er zu sehr zu einer Problemtrance einlädt. Diskutiert wurde eine Umbenennung in Fachgruppe Armut - Würde - Gerechtigkeit. Der Kreis der Anwesenden war sich einig, dass dies eine stimmigere und vielleicht ansprechendere Bezeichnung für diese Fachgruppe sein könnte.

Am Ende wurden noch Ideen für die Jahrestagung entwickelt, die nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden müssen. Man darf gespannt sein. Mit rauchenden Köpfen und vielen neuen Impulsen und Inspirationen endete das Treffen.

-------------------------------------------------------------------------------------------

2016: Aktionen, Treffen und Berichte

Von Wirtschaftsflucht und Willkommenskultur in Deutschland - Grenzen der Willkommenskultur in Deutschland?

Unter dieser Überschrift stand der Fachgruppenabend am 18. Februar 2016 in Köln.

Friedemann Riebe, der in der KONTEXT Ausgabe 3/2015 einen Artikel über seine Arbeit mit Roma-Familien in Köln veröffentlicht hat, war Referent des Abends.
Er stellte mit viel Fachexpertise dar, wie sich Armut in den Ländern Südosteuropas in den letzten Jahren dramatisch weiter entwickelt hat. Dabei wurde deutlich, welche Rolle die westlichen Industrieländer und nicht zuletzt Deutschlande dabei spielen. Eindrücklich war, wie durch die EU-Osterweiterung mit den mitgebrachten Normen, Werten und Vorgaben die Arbeit vieler Kleinbauern und Handwerksbetriebe fast unmöglich macht und Menschen in die Armut treibt.

Mit zahlreichen Beispielen und Fotos von seinen Reisen durch verschiedene osteuropäische Länder wurde Riebes Darstellung greifbar und sehr reell. Dabei wurde eindrücklich, wie insbesondere Roma-Familien in diesen Regionen diskriminiert werden und dadurch unter menschenunwürdigen Bedingungen leben.

Am Ende diskutierten die 12 TeilnehmerInnen was es für Menschen, die aus diesen Lebensumständen zu uns nach Deutschland kommen bedeutet, hier zu sein und unser System verstehen lernen zu müssen. Deutlich wurde, dass hier sehr unterschiedliche Systeme einander begegnen und lernen müssen, sich zu verstehen und zu respektieren. Das führt UnterstützerInnen wie Betroffene immer wieder an Grenzen, insbesondere, wenn verschiedene Vorstellungen von Kindererziehung aufeinander treffen.

Doch am Ende machte Friedemann Riebe anhand von Beispiel anschaulich deutlich, wie Geduld, Ausdauer und Neugierde an der anderen Kultur auch hier Türen öffnen und zu Veränderung führen können.

Internationale Systemische Armutsdiskussion - ein Tagungsbericht

Unter dem Titel "Social Systems and Family Systems between Crisis and Development: The Systemic Approach to the Poverties" fand vom 16. bis zum 17. Oktober 2015 in Mailand ein internationaler Kongress zum Thema Armut statt. Fachgruppensprecherin Tanja Kuhnert fasst in ihrem Tagungsbericht Inhalte der Vorträge zusammen, lässt aber auch persönliche Gedanken zum unterschiedlichen Umgang mit der Thematik in verschiedenen Ländern einfließen. Sie fordert dazu auf, dass auch SystemikerInnen sich Gedanken darüber machen, was sie zum Umgang mit Armut und Marginalisierung beitragen können.